Konditormeisterin aus Sebnitz ist bundesweite Botschafterin für Leistungswettbewerb des Handwerks.
Von der Bundessiegerin zur Unternehmerin: Susann Gnauck-Ufer zeigt, was mit Leidenschaft im Handwerk möglich ist.
Konditormeisterin Susann Gnauck-Ufer hat bereits viele Titel in ihrem Berufsleben erreicht: Die Sebnitzerin war 1998 das vierte Dresdner Stollenmädchen, 1999 wurde sie Bundessiegerin im Leistungswettbewerb des Handwerks („Profis leisten was“ kurz PLW) und anschließend Dritte bei den Weltmeisterschaften in Lissabon. Im Jahr 2003 erhielt Susann Gnauck-Ufer den Meisterbrief, vor einem Jahr übernahm sie den traditionsreichen Familienbetrieb in vierter Generation – Gnaucks Backhaus in Sebnitz. Nun kommt ein weiterer Titel hinzu: Die Konditormeisterin wurde vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zur „PLW-Senior-Botschafterin“ ernannt.
Anlässlich des diesjährigen 70-jährigen Jubiläums des Leistungswettbewerbs des Handwerks war der Zentralverband des Deutschen Handwerks im Frühjahr auf der Suche nach einem PLW-Bundessieger aus den 1990er Jahren, der mit diesem Erfolg im Rücken Karriere im Handwerk gemacht hat, heute selbst Unternehmer ist und künftige Fachkräfte ausbildet. Die Handwerkskammer Dresden schickte hierfür Susann Gnauck-Ufer ins Rennen, die sich gegen Vorschläge aus ganz Deutschland behauptete und nun als Vorbild für Auszubildende in der ganzen Republik bei verschiedenen Aktionen des ZDH zum Einsatz kommt.
Ab heute wirbt ein Video-Clip auf den Social-Media-Kanälen des Handwerks mit der sympathischen und dynamischen Unternehmerin, die aktuell 48 Mitarbeiter und vier Auszubildende in fünf Filialen beschäftigt. Ihren großen Auftritt hat sie dann am 3. Dezember bei der großen PLW-Jubiläumsgala in Berlin.
Susann-Gnauck-Ufer freut sich, mit dem Video auf das Handwerk aufmerksam machen zu können: „Ich habe den schönsten Beruf der Welt. Meine Mitarbeiter und ich machen mit unseren Backwaren täglich Menschen glücklich. Wir sind mit Herz und Hand dabei. Wenn solch ein Video dazu beträgt, mehr junge Leute für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern, wäre das der schönste Lohn.“